Seenotrettungskreuzer Paul Denker
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Der SRK Paul Denker war das erste vollständig aus Alluminium hergestellte Schiff der DGzRS und gleichzeitig die kleinste aller je in Deutschland gebauten Seenotrettungseinheiten mit einem Tochterboot.
1967 von der Schweers – Werft in Bradenfleth unter der Baunummer 6398 erbaut, diente die Paul Denker quasi als Testfahrzeug für die damals neuen Leichtmetallkreuzer; die mit ihr gewonnenen Erkenntnisse flossen in die Entwicklung der nachfolgenden Kreuzer – und Seenotrettungsbootserien ein. Die DGzRS interne Bezeichnung lautete KRS 01.
Das Tochterboot mit der DGzRs internen Bezeichnung KRT 01 wurde ebenfalls von Schweers unter der Baunummen 6399 gebaut.
Das Tochterboot wurde 1977 durch ein Schlauchboot ersetzt.
Schiffsdaten:
Rufzeichen DBAB
Bauwerft Schiffs und Bootswerft Schweers,
Bardenfleth
Baunummer 6398
Stapellauf 1967
Außerdiensstellung Juni 2005
Verbleib Museumsschiff in Bremen
Schiffsmaße und Besatzung:
Länge 16,80 m ( Lüa )
Breite 3,80 m
Tiefgang max. 1,40 m
Verdrängung 25 t
Maschine:
Maschinenleistung 665 PS ( 489 kW )
Höchstgeschwindigkeit 18 kn ( 33 km/h )
Propeller 1
Tochterboot Eiswette:
Sachiffsmaße und Besatzung:
Länge 4,5 m ( Lüa )
Breite 1,7 m
Tiefgang max. 0,4 m
Maschine:
Maschinenleistung 25 PS ( 18 kW )
Höchstgeschwindigkeit 8 kn ( 15 km/h )
Von Juni 1967 bis September 1969 war die Paul Denker in Maasholm stationiert. Sie wurde dann im gleichen Monat nach Grömnitz verlegt, wo sie bis Oktober 1975 im Einsatz war. Es folgte die Verlegung nach Travemünde, wo sie bis zum Februar 2000 stationiert war. Damit endete zwar die Verwendung als Seenotkreuzer, jedoch diente das Schiff bis Juni 2005 zu Ausbildungszwecken bei der SAR – Schule in Neustadt in Holstein.
Verbleib:
Seit Juni 2005 ist die Paul Denker als Museumsschiff im Focke – Museum in Bremen ausgestellt.
Das Modell
Baukasten der Fa. Graupner
Technische Daten:
Maßstab 1:20
Länge 840 mm
Breite 190 mm
Tiefgang 65 mm
Verdrängung 2,9 kg
Das Modell wurde von mir restauriert und verfeinert.